Welcher Steambow-Laser ist der beste für dein Setup?

Wir haben mehrere Zielhilfen im Portfolio, darunter auch Laser. Wenn du eine einfach zu bedienende Zielhilfe suchst, könnte eine unserer Optionen das Richtige für dich sein.

Laser: Sie sind cool und erleichtern das Zielen ungemein. Aber bevor wir näher auf dieses Thema eingehen, müssen wir eine Sache unbedingt ansprechen: Bevor du über den Kauf eines Lasers nachdenkst, vergewissere dich, dass das in deinem Land erlaubt ist. In einigen Ländern und Staaten gelten ziemlich strenge Regeln für den Besitz von Lasern, insbesondere wenn sie für Bögen und/oder Armbrüste bestimmt sind.

Diese Laser sind auch nicht unbedingt mit anderen Montagesystemen kompatibel, d. h. sie können nicht ohne weiteres für andere Schießsportarten oder mit Geräten anderer Hersteller verwendet werden.

Außerdem gibt es natürlich noch den Sicherheitsaspekt zu beachten. Richte einen Laser niemals auf eine Person, ein Tier oder ein Fahrzeug. Er kann blenden und das Sehvermögen dauerhaft schädigen, also sei achtsam. Wenn du einen Laser an deinem Steambow-Produkt montiert hast, solltest du damit immer nur dein Ziel beleuchten.

Und wie in unserem Blog über das Schießen in Innenräumen bereits beschrieben, solltest du außerdem darauf achten, dass Tiere wie Katzen oder Hunde von ihm angezogen werden könnten. Sie könnten sich aktiv in die Flugbahn deines Pfeils bewegen, indem sie dem faszinierenden Laserpunkt nachjagen.

Nachdem das nun alles geklärt ist, lass uns über die beiden Laser sprechen, die Steambow anbietet.

Der rote Laser

Der rote Laser ist kompakt und so ausgelegt, dass er in die Zubehöraussparung im Magazin der AR-6 Stinger II Tactical oder Compact passt.

Das Gute ist, dass er immer da ist, sobald er einmal montiert ist. Wenn du ihn angebracht und auf deine bevorzugte Schussdistanz eingestellt hast (siehe unsere Videos zur Montage des roten Lasers und Einstellen des roten Lasers), brauchst du ihn nur noch einzuschalten und schon kannst du loslegen.

Was muss ich noch beachten, abgesehen davon, dass er klein, leicht und unauffällig ist? Die Farbe! Der rote Laser eignet sich am besten für schlechte Lichtverhältnisse und ist tagsüber im Freien je nach Helligkeit viel weniger oder gar nicht sichtbar. In Innenräumen ist das ganz anders. Der rote Punkt ist auf der Zielscheibe gut zu erkennen, und wenn du dich in etwa in der Entfernung deines Nullpunkts befindest, kannst du sicher sein, dass dein Pfeil dort landet, wo der rote Punkt angezeigt wird, egal ob du ihn an deine Schulter hältst oder aus der Hüfte schießt.

Der grüne Laser

Als Nächstes kommen wir zum grünen Laser, der mithilfe einer der beiden Universalhalterungen von Steambow montiert wird. Die erste Version ist für die Montage an der Seite des Magazins der Tactical oder Compact ausgelegt. Eine Montageanleitung findest du hier. Die andere Version ist für den FENRIS konzipiert und passt zu den vorhandenen Schraubenlöchern, sodass die Montage kinderleicht ist.

Egal, für welches Produkt du den grünen Laser verwendest, er wird mit Wurmschrauben in der Halterung festgehalten. Als nächstes kannst du den Nullpunkt nach deinen Bedürfnissen einstellen, wie hier gezeigt.
Der grüne Laser ist sehr stark und sogar bei Sonnenlicht sichtbar: Du kannst ihn sogar auf Gras sehen. Wenn du ihn seitlich montierst, musst du bedenken, dass der grüne Laser im Gegensatz zum roten Laser, der sich in der vertikalen Ebene des Pfeils befindet, etwa 2 cm zur Seite versetzt ist. Das musst du beim Schießen einkalkulieren.

Wenn du deinen grünen Laser so einstellst, dass er den Auftreffpunkt bei 10 Metern genau anzeigt, liegt der Punkt je nachdem, ob du näher oder weiter weg bist, entweder rechts oder links von deinem Auftreffpunkt. Das liegt daran, dass der Laserstrahl in einem leichten Winkel über die horizontale Achse der Armbrust gelenkt wird, da er sich seitlich vom Pfeil und nicht über ihm befindet.

Du könntest den grünen Laser so einstellen, dass er parallel zur Pfeilbahn gerichtet ist, aber dann musst du dir immer bewusst sein, dass dein Pfeil auf einer vertikalen Linie etwa 2 cm neben dem Punkt auftrifft. Das hört sich vielleicht kompliziert an, geht dir aber bald in Fleisch und Blut über.

Andere Dinge, die du bedenken solltest

Da Laser genau anzeigen können, an welcher Stelle dein Pfeil bei einer bestimmten Entfernung auftrifft, musst du, wenn du diese Distanz unter- oder überschreitest, lernen, weiter oben oder weiter unten zu zielen. Dabei zielst du über oder unter den gewünschten Auftreffpunkt, um die gekrümmte Flugbahn des Pfeils auszugleichen. Das zu lernen, verlangt Übung, bis du ungefähr weißt, wo sich der Laser befinden muss, damit du dein Ziel triffst, und ein gutes Gefühl für die Entfernung hast.

Laser können auch ein gutes Lernwerkzeug sein. In einem kürzlich erschienenen Blog über Abzugstechnik hast du vielleicht über das Zurückweichen gelesen und darüber, wie es deine Genauigkeit beeinträchtigt. Um das Zurückweichen zu vermeiden, musst du es dir zuerst einmal bewusst machen. Eine Möglichkeit dazu besteht darin, den Blick auf den Laserpunkt auf deinem Ziel gerichtet zu halten, während du den Schuss abgibst.

Wenn du kurz vor dem Abzug siehst, dass der Laserpunkt in die eine oder andere Richtung zuckt, weichst du zurück. In diesem Fall musst du einen entspannten und kontrollierten Abzug üben.

Das sind also die wichtigsten Fakten zu unseren Lasern. Wenn klar ist, dass du in deinem Land einen Laser kaufen darfst und Lust hast, einen auszuprobieren, besuche einfach unseren Shop, um den für dich besten Laser auszuwählen.

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